Nach der Shoah - Mein neues Buch

Politik und Antisemitismus in Österreich nach 1945

Die Zweite Republik konstituierte sich in ihrem Selbstverständnis als Gegenthese zum Nationalsozialismus. Gleichzeitig war sie Tätergesellschaft mit all den damit verbundenen Narrativen und Abwehrhaltungen.

Im Zentrum des Buches steht die Frage, wie sich der, trotz aller gegenteiliger Beteuerungen, tief verwurzelte Antisemitismus in der »beobachteten Demokratie« der Nachkriegsjahre auf die Restitutions- und Gleichberechtigungsforderungen der österreichischen Juden und Jüdinnen ausgewirkt hat.

Die Autorin analysiert die politischen und parlamentarischen Diskurse, die Gesetzwerdungsprozesse und letztlich die Restitutionsgesetze und zeigt die ambivalente, ausgrenzende Haltung der politischen Eliten auf. Das Vorurteil, dass Juden und Jüdinnen, die ihr Eigentum zurückforderten, sich bereichern wollten, blieb dabei zentral.

Zusammenfassung des Buches in Englisch und Deutsch

Barbara Serloth

Nach der Shoah

Politik und Antisemitismus in Österreich nach 1945

304 Seiten

Format 13,5x21

 

Erscheinungstermin 

September 2019           

MANDELBAUM VERLAG

Nach der Shoah Buch von Barbara Serloth